Musik zum Ausreißen
Erik Satie gespielt mit Papier
Hintergründige Musik, skurile Texte von Erik Satie

Die Inszenierung fügt sich zusammen aus gerissenen Worten, geschnittenen Tönen und zerknüllten Gedanken. In einer großen aufgespannten Papierfläche entstehen Fenster und Löcher, die sich zu kleinen Spielbühnen entwickeln. In ihnen kommen der Witz und die Musikalität von Erik Satie zum Vorschein.

Die Titel

1. Automatische Beschreibungen
2. Vertrocknete Embryonen
3. In alle Richtungen gewendete Kapitel
4. Vorletzte Gedanken
5. Bürotische Sonatine
6. Gnossiennes
7. Orgive

Koproduktion

Debussy Trio München: Debussys überragende Trio-Sonate für Flöte, Viola und Harfe ließ die drei Musiker zueinander finden. Die Faszination von Debussys klanglichem Farbraffinement war immer wieder Ausgangspunkt für die gemeinsame Suche nach weiterer Literatur für diese Formation. Die Entdeckung schließlich, dass sich die scheinbar so spröden Klavierwerke Saties in dieser Besetzung in einem vollkommen anderen Licht zeigen, veranlaßte den Cavalli-Verlag Bamberg zur damit dritten CD-Produktion des Trios.

Das Papiertheater: Kurz gesagt: Die Hauptrolle spielt das Papier, und die Schere ist das treueste Mitglied des Ensembles. Die Inszenierungen des Papiertheaters sind ausschließlich Neuschöpfungen. Sie entstehen in Zusammenarbeit mit verschiedenen Künstlern. Die aufgespannten Papierbahnen sind zugleich Leinwand, Projektionsfläche und Schnittfeld für das Spiel.

Reduzierte Material-Performance? Malerisches Bildhauer-Theater?
Begriffe, die versuchen, den Charakter des Papiertheaters zu erfassen.
Die non-verbalen Produktionen des Papiertheaters haben schon zahlreiche Anerkennungen und Preise bekommen und reis(s)en die Landkarte entlang durch verschiedene Kulturen; Gastspiele in Albanien, Libanon, Iran, China etc.